SOS-Hundeseelen

Die geretteten Hunde von Malaga

Auch um diese Hunde kümmert sich Marie Louise Furrer. Sie brauchen dringend Patenschaften oder Spenden für Futter und medizinische Versorgung.

Schwarze Woche
Die letzte Woche war sehr traurig für uns. Am Dienstag wurden uns 3 uralte Hunde aus der Perrera Sevilla gebracht. Mike, ein Rüde mit einer schmerzenden Entzündung um die Augen. Vor lauter Eiter hat er fast nichts mehr gesehen. Er ist in Behandlung. Bobo, auch ein Rüde, hat eine schlimme Verletzung am Bein. Dann war da noch die kleine, dünne Amanda. Sie hatte mal ein Zuhause. Am Halsband hatte sie noch den Anhänger, dass sie 2015 geimpft wurde. Sie konnte nichts mehr essen, eine braune Pappe lief ihr aus dem Maul. Sie konnte weder trinken noch essen, alles kam wieder raus. So wurde sie in die Klinik eingeliefert, wo sie Infusionen bekam. Doch ihr schwacher, ausgemergelter Körper konnte nicht mehr, die Organe waren schon angegriffen. Sie schlief wenigstens in einem warmen, weichen Bettchen ein und nicht in der Sch….. Perrera! Drei lange Wochen mussten die drei alten Hunde in der Perrera ausharren bis man sie rausholen konnte. Drei Wochen in Kälte, Nässe, ohne jegliche Behandlung. Mike und Bobo werden bei uns behandelt, bekommen gutes Essen und haben ein warmes Bettchen. Amanda durfte dies leider nicht mehr erfahren. Ruhe in Frieden kleine, süsse Maus. Wir sind sehr traurig.
Wir nehmen vorwiegend alte und kranke Hunde bei uns auf, die uns grosse Kosten verursachen. Wir suchen Spenden und/oder Paten für die Hunde.

SOS! 2. trauriger Tag
Gestern haben wir 2 Freundinnen, beides liebe Tierschützerinnen, in der Nähe von Malaga besucht. Sie beherbergen in ihrem bescheidenen Haus 18 Hunde – alle ausgesetzt, aus dem Müll gerettet, über den Zaun geworfen etc. Sie füttern auch ein paar Hunde des Nachbarn, eines Jägers. Die armen Hunde leben unter grässlichen Bedingungen in einem kleinen Gehege und erst noch an Ketten angebunden. Die Hunde sind unterernährt, denn der Besitzer kommt nur einmal in der Woche um sie zu füttern. Das Futter besteht aus schimmligem Brot, Mayonnaise oder was er sonst gratis bekommt. Es handelt sich um Podencos, einen Schäferhund und um eine Pitbull-Hündin, die laufend Welpen gebären muss. Die beiden Frauen versuchen so gut wie möglich, den Hunden zu helfen, geben ihnen Trockenfutter und legen ihre betonierten, kleinen Unterschlüpfe mit Stroh aus. Die Hunde fressen sogar das Stroh vor lauter Hunger. Man wollte den Besitzer bei der Polizei und bei der Seprona (Tierpolizei) anzeigen.  Aber man legte den beiden nahe, sich aus der Angelegenheit rauszuhalten, wenn sie in ihrem Haus ohne Probleme wohnen möchten. Zur Abschreckung wurde schon eine Katze der beiden angeschossen.
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als den Hunden mit gutem Futter und Streicheleinheiten zu helfen. Aber dafür fehlt das Geld, es handelt sich doch um 8-10 Hunde und wir suchen dringend Spenden und Paten.